Er oder sie fragt sich also: „Was möchten die Verbraucher und Verbraucherinnen, was der Hersteller zu bieten hat und der Handel verkaufen will? Wie muss das Produktsortiment zusammengestellt sein, damit die Kundenwünsche in der entsprechenden Region optimal bedient werden?“
Zum täglichen Brot des CM gehört die Konkurrenzbeobachtung, bzgl. Preisgebarung, Produkt-Präsentationen und Promotionschwerpunkte. Die Erkenntnisse aus der Marktbeobachtung werden analysiert, interpretiert und wieder in das eigene Repertoire eingebaut. Sinnvolle und zielführende Aktivitäten werden mit eigenem CI versehen, adaptiert und verbessert am POS umgesetzt.
Eine wesentliche Aufgabe zum Erfolg des gesamten Unternehmens gehört es, dass Preise laufend erhoben und entsprechend angepasst werden, damit die Spanne nicht unter die Zielvorgaben fällt, bzw. um am Marktpreis zu sein.
Schließlich muss der Category Manager laufend sein Sortiment analysieren, um Pennerartikel und Schwächen im Sortiment zu erheben. Er muss Bedürfnisse erkennen und Produktgruppen nachhaltig neu organisieren. Das ist ein wesentlicher Teil des Erfolgs des Category Managements. Heute spricht man von zunehmend von hybriden Kunden, die sich nicht auf ein Geschäft ihres Vertrauens festlegen lassen. Auf diese Herausforderung muss das CM reagieren, mit welchem Sortiment spreche ich meine Zielgruppe am besten an. Das Sortiment muss den Konsumenten emotional ansprechen, die emotionale Botschaften werden in tief im Gehirn liegenden Strukturen verarbeitet und sind unserem Bewusstsein nicht direkt zugänglich. Emotion und das berühmte Bauchgefühl muss der CM ansprechen, um nachhaltig erfolgreich zu sein.